Dunkle Flecken

Hartnäckige, dunkle Flecken auf Massivholz sind häufig Folge einer chemischen Reaktion und entstehen u.a. durch:

• Christbaumständer, verzinkter Putzeimer, Zinkblech, Metallfüße von Mobiliar und Lampen, Weißblechdosen und -Eimer, Blumenkübel,
• Messer aus Kohlenstoffstahl auf z.B. Arbeitsplatten in Verbindung mit Wasser,
• Haushaltschemikalien, Abflussreiniger,
• "undichte" Haustiere,
• Bau- und Zementstaub, häufig in Verbindung mit Wasser,
• Moosentferner für den Rasen,
• auf Holzterrassen auch durch Dachrinnen, Regenfallrohre und andere neu verzinkte Metallteile,
• aber auch unverdünnte Reiniger oder Speziallauge.

Alkalische Stoffe verfärben das Holz je nach Holzart von gräulich-blau (Esche, Ahorn und viele andere helle Hölzer) bis violett-schwarz-braun(Eiche, Douglasie, Lärche, Robinie, Kirsche, Merbau und viele andere dunkle Hölzer). In gleicher Art wirken unedle Metalle wie Eisen oder Zink in Verbindung mit Feuchtigkeit. Die Verfärbung kann mit Wasser und Seife nicht entfernt werden.
Verfärbungen durch Teppiche und Läufer mit Kunststoffrücken sowie Möbelfüße aus schwarzem PVC sind häufig auf Weichmacherwanderung zurückzuführen. Diese lassen sich nicht durch eine Ölwäsche entfernen.

Hinweis: Ein Versuch mit Fleckentferner Pumpspray 0,2 Liter hilft in einigen Fällen, wo nicht alkalische Substanzen sondern andere färbende Stoffe mit im Spiel waren: Rotwein, Kaffee, Öl, Ruß?

Vorgehen bei lokalen Flecken

• Sprühen Sie das Spezial-Fleckenspray direkt auf den Fleck auf und lassen Sie die Substanz etwa 15 bis 20 Minuten lang einwirken.
• Reinigen Sie dann die Oberfläche mit einem Tuch und etwas lauwarmem Wasser.
• Bei Bedarf kann diese Behandlung - auch mehrfach - wiederholt werden.
• Wenn das Holz nach dieser Anwendung heller aussieht aus der umgebende Boden, liegt das meist daran, dass Verschmutzungen oder schleichende Verfärbungen auf der restlichen Fläche verteilt sind. In diesem Fall kann das Holz auch großflächig behandelt werden.

Vorgehen bei großflächigen Verfärbungen

•  Tragen Sie die Laubholzlauge aus dem Eimer heraus direkt mit dem Laugenwischer, laugenbeständig nass auf den Boden auf.
• Lassen Sie die Lauge wirken.
• Nach der Trocknung waschen Sie Laugenreste ab und lassen den Boden trocknen.
• In aller Regel muss die Holzfläche im Anschluss mit dem für Ihren Boden passenden Öl nachgeölt werden.

Tipp

Viele Hölzer vergrauen mit der Zeit. Mit der Laubholzlauge lässt sich diese Vergrauung (wenn sie unerwünscht ist) oftmals entfernen. Einfach testen!